DIE 10 RELATIONALEN TREND-THEMEN 2022 FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE & HR

DIE 10 RELATIONALEN TREND-THEMEN 2022  FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE & HR


WER BIN ICH? WAS KANN ICH?
 
Wer bin ich, und wenn ja, wie viele? Viele von uns erleben sich und ihre KollegInnen/MitarbeiterInnen/KundInnen in einem tiefen Umbruch. Und viele stellen sich die Frage, „Was kommt da auf uns zu?“, anstatt die Frage, „Wer bin ich (neu) in diesem unbekannten Feld?“ Wie können wir uns definieren für eine ungewisse Zukunft, die wir zwar noch nicht einmal begriffen haben, aber dennoch darin unseren Platz finden wollen? Welche Kompetenzen brauchen wir in unserem Heute und Morgen – und wie können wir sinnvolles Können und Wissen verfügbar machen oder aufbauen?
 
 
ZUKUNFTSPFADE
 
Zukunft klingt verlockend – aber wie gestalten wir ganz individuell einen Weg darin, den es sich lohnt, über längere Zeit zu verfolgen? Wie schaffen wir Aufmerksamkeit und echtes Interesse für unseren ganz individuellen Zukunftspfad? Und wie sichern wir, dass wir diesen Pfad nicht allein gehen? Hier sehen wir uns die Relationale Methodik der Gestaltung von Pfaden im Dickicht der Zukunft genauer an. Wir werfen aber auch einen Blick auf unser Inneres – unsere erlebten Möglichkeiten, unsere Schwerpunkte. Und wir entdecken sehr individuelle Lösungen. Lassen Sie sich überraschen!
 
 
AUSSERHALB DES EIGENEN UNIVERSUMS
 
Zeitlebens waren wir es gewohnt, recht linear zu lernen: In Seminaren eine Powerpoint-Folie nach der anderen umzublättern und gefüllt, aber wenig inspiriert nach Hause zu gehen. Heute und morgen begeben wir uns bewusst in die Welt außerhalb unseres eigenen Universums und stellen uns Fragen, die wir uns zuvor noch nie gestellt haben: Was können wir von einem Straßenkehrer für unsere Führung lernen? Wie eignen sich Kids fundiertes Wissen an in Bereichen, von denen sie nie zuvor gehört haben? Wie nutzen wir Bilder unseres Alltags für die Entstehung neuer Erkenntnisse? Und wie können wir unsere Erkenntnisse dazu erfolgreich vermitteln?
 
 
UND WIE SCHAFFE ICH INNOVATION?
 
Viele warten, darauf, dass „sie“ entsteht: Innovation. Das Neue. Der Turnaround. Was aber, wenn „sie“ nicht kommt und Sie merken, dass Sie umsonst gewartet haben? Oder wenn Sie einfach nicht mehr auf „sie“ warten können? Wie können Sie Ihre Leidenschaft für Innovation entfachen, zu Innovations-Owner:innen werden, das Innovationsfeuer entzünden, Innovationsmoderation betreiben? Und wo darf Innovation entstehen – was sind Sie bereit, loszulassen und aufzugeben zugunsten von Neuem? Wir entdecken Innovation als wichtiges Ritual, das laufend und kompromisslos stattfinden darf, und doch alle Kompromisse rundherum berücksichtigt.
 
 
DIE FUNDAMENTALE GESELLSCHAFTSVERÄNDERUNG
 
Wir erleben sie an allen Ecken und Enden, und doch können wir sie nicht bewusst fassen und beschreiben: Die fundamentale Gesellschaftsveränderung, die wir aktuell herstellen und die uns ebenso trifft wie betrifft. Und anstatt wie gewohnt unseren Fokus forschend auf die Zukunft zu richten, um herauszufinden, was da „auf uns zukommt“, betrachten wir die Thematik einmal bewusst von der Herstellungsseite und fragen uns, mit welchen Zutaten und wie wir diese Gesellschaft, die später wieder auf uns zurückwirkt, herstellen und eine Dynamik schaffen, die wir auch steuern können.
 
 
STORIES & TRENDS ERZEUGEN
 
An Prof. Robert Shiller (Yale) wurde vor ein paar Jahren der Wirtschaftsnobelpreis ob seiner Erkenntnis verliehen, dass die Stories zwischen den Menschen mehr über unsere wirtschaftliche Zukunft verraten als langweilige Steuer- und Zinsquoten. Aus meinem Dialog mit ihm darüber habe ich abgeleitet, dass es spannend sein könnte, diese Erkenntnis umzudrehen und die Frage zu stellen, wie wir bewusst Stories und Trends entlang unseres Fokus erzeugen können. Und wenn das funktioniert, welche Stories und Trends würden Sie erzeugen wollen? Und welche Folgen würden Sie damit schaffen?
 
 
BEZIEHUNGSAUFBAU – RELATIONAL GEDACHT
 
Fundamentale, nachhaltige und richtig gute Beziehungen aufzubauen finden die meisten unter uns ebenso wichtig wie herausfordernd. Wie können wir den Beziehungsaufbau relational (neu) denken und ausgestalten? Welche Themen können wir damit transportieren, wie uns und unser Zusammenleben anders positionieren – hilfreicher, hoffentlich – an den Schnittstellen, gegenüber internen und externen Kunden, in Richtung Mitarbeitern und Kollegen? Was erfordert ein solcher Beziehungsaufbau von unserer Art zu denken und die Dinge zu gestalten? Und welche Paradigmen dürfen losgelassen werden, weil sie obsolet oder gar kontraproduktiv sind?
 
 
BEWEGEN
 
… und da standen sie plötzlich still wie das Kaninchen im Lichtkegel. Ja, unser „Reptilien-Ich“ – würde Vera Birkenbihl sagen – neigt gelegentlich zur Erstarrung, wenn uns etwas sehr Unerwartetes plötzlich und mit unvermittelter Härte trifft. Dass wir dabei nicht selten Gefahr laufen, überfahren zu werden, wissen wir wohl. Allein, es hilft oft nicht, unser Erstarrungsmuster durch ein dynamisches „In Bewegung kommen“ zu ersetzen. Dabei würde uns das so guttun. Und auch unserer Umgebung. Wie schaffen wir eine „automatisierte Dynamisierung“, wenn so etwas überhaupt existiert? Und was bringt uns das?
 
 
LEBENSSINN GESTALTEN
 
Wenn die Tage dunkler und die Nächte länger werden, nehmen wir uns oft mehr Zeit, nachzudenken, als in den heißen, lebensfrohen Sommermonaten. Der Sinn kommt uns wieder in den Sinn, und manche von uns fragen sich, wann und wo er uns zuletzt verlorengegangen ist. Oder wie wir ihn (erstmals) finden können. Wie er aussieht, wann wir ihm typischerweise begegnen (oder zuletzt begegnet sind), und wie wir eine ernsthafte, nachhaltige Beziehung zu ihm aufbauen können, die uns und die Menschen in unserem Umfeld in allen Ritzen unseres Lebens erfüllt und uns das Gefühl gibt, am Leben zu sein. 

 

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