Ihre Top 10 Beiträge zur Relationalen Gesellschaft

Ihre Top 10 Beiträge zur Relationalen Gesellschaft

Können wir die Gesellschaft verändern? Das war meine Kernfrage, als ich meine Forschung zur Beeinflussung und Veränderung der Gesellschaft startete. Das war vor einem Jahr. Heute kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Ja, das ist möglich. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte: Wer, wenn nicht wir – jeder von uns?
Und damit kommen Sie ins Spiel. Denn es geht um jeden von uns. Ich stelle Ihnen in diesem Artikel die Top 10 Ihrer Beiträge zur Relationalen Gesellschaft vor. Starten Sie mit jenen, die Ihnen am einfachsten gelingen. Und arbeiten Sie sich Schritt für Schritt weiter vor…

Natürlich können Sie sich zunächst die Frage stellen: Brauchen wir überhaupt eine andere Gesellschaft? Ich behaupte ja, denn ein „Mehr desselben“ der letzten 100 Jahre steuert auf Basis der aktuellen Ausgangslage mit einer drastisch fortschreitenden Umweltkatastrophe, geopolitisch gefährlichen Auseinandersetzungen, der Globalisierung, der exponentiell fortschreitenden Digitalisierung und vielen anderen Veränderungen, die damit einhergehen, auf eine Sackgasse zu. Und eigentlich sind wir schon mittendrin in der Sackgasse, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind!
 
Daher schenke ich Ihnen heute die Top 10 Ihrer Beiträge zur Relationalen Gesellschaft. Ja, sie sind sehr provokant formuliert. Und genauso gemeint. Allerdings: Wann, wenn nicht jetzt sollten wir beginnen, proaktiv unsere Aufmerksamkeit auf eine richtig gute Zukunft zu fokussieren und als InnovatorInnen andere mit dazu einladen?
Ich freue mich auf jeden erlebbaren Schritt, den wir setzen!
 
1. Selbstverantwortlichkeit: Wer, wenn nicht ich?
Das „Sich hinter der Masse verstecken“ ist out – zumindest für die Innovatoren-Gruppe, zu der ich Sie zähle. Es geht vielmehr um ein „keine Ruhe geben“ und „unablässig am nächsten notwendigen Schritt arbeiten“. 
 
2. Fokus auf Nachhaltigkeit und das Überleben des Planeten
„Ist ja egal, ob ich den Couscous in der Plastikverpackung kaufe“ ist nicht mehr, sondern vielmehr das direkte Gespräch mit dem Filialleiter: „Wollen Sie wirklich Kunden wie mich verlieren, indem Sie Produkte mit Palmöl einkaufen und Produkte, die mit Plastik verpackt sind?“ Auch wenn es im ersten Moment vielleicht lächerlich erscheint: Jeder kleine Schritt ist wichtig. Und wir als Konsumenten haben die Macht darüber, was wir morgen in unseren Supermärkten und anderswo vorfinden!
 
3. Proaktive Wachsamkeit & „Wikileaks“
Wir erleben aktuell hautnah in Russland, was mit einem Volk passiert, das über hundert Jahre zu „politisch Uninteressierten“ dressiert wurde: Es ist ein hervorragender Nährboden für Diktaturen – und wir können davon ausgehen, dass jemand, der uns dirigiert, nicht das tut, was wir wollen, sondern das, was seine persönlichen Interessen nährt. Die aktuell potenziert erlebten Skandale und erschütternden Informationen aus transparenten Augenzeugenberichten deuten nicht darauf hin, dass die aktuell regierenden Politiker und Verwaltungsverantwortlichen schlechter geworden sind – sondern dass die Menschen genauer hinschauen, darüber reden und sich ein „beruhigendes Kleinreden“ nicht mehr gefallen lassen. 
 
4. Sofortige und hartnäckige Demonstration, wenn in der „Regierung“ Schritte gesetzt werden, die keinen „Fit“ für die Zukunft haben
Wer geht auf die Straße, weil es ALLE Regierungen Europas über mehr als 20 Jahre bewusst verabsäumt haben, alternative Energiequellen aufzubauen und das Land und seine Bewohner autark und vor allem energiekostenfrei zu machen? Interessanterweise: Keiner. Es wäre aber höchst an der Zeit, denn am Ende des Tages wollen wir ja nicht die städtischen und Landes-Energieanbieter stützen (die wir ohnehin über die Steuern lange Jahre ausreichend finanziert haben), sondern wir wollen Lösungen. In manchen Gebieten sind die Menschen nicht einmal frei, energieautark zu werden! 
Und derartige Situationen gibt es viele. Da gilt es, aktiv zu werden. Tut weh – aber nicht Ihnen.
 
5. Konsequenter Einfluss auf Finanzentscheidungen
Ja, das haben wir in der Vergangenheit nicht so genau genommen. Wir haben Steuern gezahlt und uns gefreut, wenn wir etwas bekommen haben. Und alles genommen, was uns angeboten wurde. In Zukunft sollten wir uns m. E. bei jeder Finanzentscheidung der Verwaltungsverantwortlichen fragen: Macht das nachhaltig überhaupt Sinn? Brauchen wir das jetzt? Oder etwas ganz anderes? Allein die Aufmerksamkeit und das Gespräch darüber werden eine veränderte Haltung der Politik nach sich ziehen – denn jede/r PolitikerIn hat leider nur ein Ziel: wiedergewählt zu werden. 
 
6. Nicht warten. Selbst ins Handeln kommen!
Warten auf die Hausverwaltung? Warten auf eine politische Entscheidung? Warten, bis die Masse „so weit ist“? Warten auf Godot? Ich denke, wir verdienen uns die Lorbeeren der Zukunft damit, selbst ins Handeln zu kommen. Selbständig zu denken. Und Lösungen zu triggern, die zu Role Models für andere werden. 
 
7. Vernetzung in der Gesellschaft & Bildung von Interessensgruppen
Amitai Etzioni (www.mind-changer.net) meint: Suchen Sie jemanden, der denkt wie Sie. Und jeder von Ihnen sucht wieder jemand zweiten. Und all diese suchen wieder jemand zweiten. So entsteht eine soziale Bewegung. Wir brauchen m. E. ganz viel soziale Bewegung in der ZukunfT!
 
8. Bewusstes Teilen von Verantwortung
Zu müde, um Ihre Erfahrung zu verbreiten? Nix da. Es gibt zahlreiche Plattformen, die Ihre Erfahrung dringend brauchen. Besser geteilt und nicht genutzt als „liegengelassen“!
 
9. Konsequentes paralleles Gestalten – wo das Neue nicht mehr funktioniert
Parallel an einer neuen Berufung arbeiten, ein neues Schulsystem für die Tochter entwickeln, neue gemeinsame Aktivität in der Nachbarschaft planen: Es geht m. E. nicht um Revolution, sondern um Parallelentwicklung – ähnlich wie Mercedes „car to go“ geschaffen hat. 
 
10. Subjektiv kompetenzorientierte Widmung von Zeit für die Zukunftsgesellschaft
Weniger arbeiten – mehr Zeit haben für das, was wichtig ist: Spazierengehen mit alten Menschen im Park. Sich engagieren für Bauern, die zu kleine oder zu große Äpfel haben (die aber wunderbar schmecken). In Schulen alternativen Praxisunterricht für die eigenen Kinder anbieten (wenige Stunden sind besser als gar nichts). Und so weiter… 
 
MEHR ZUR RELATIONALEN GESELLSCHAFT: LO 127 – die Relationale Gesellschaft. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

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