DIE 10 RELATIONALEN TREND-THEMEN 2022 FÜR STRATEGISCHE FÜHRUNG & HR
- vom
- von Sonja Radatz
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Gefühlt hundert Mal pro Tag höre ich es von meinen Führungskräfte-Kunden: „Bin ich froh, dass die Serie der Lockdowns nun erst mal unterbrochen ist und ich mich endlich wieder von Angesicht zu Angesicht um mein Team kümmern kann… Teamarbeit ist digital einfach nicht möglich!“
Natürlich wissen wir alle, dass diese Aussage so gar keine Zukunft hat – angesichts der Tatsache, dass wir es wohl oder übel in Zukunft mit Phänomenen wie internationalen Teams, der Zusammenführung mehrerer (an unterschiedlichen Standorten ansässigen) Teams in einer Führung und – ja – auch Home office und viel mehr Teilzeitarbeit als jemals zuvor zu tun haben werden. Damit sind wir ja heute schon konfrontiert! Und daher werden wir uns - ebenso wohl oder übel – mit neuen Gesichtspunkten auseinandersetzen müssen:
Kleines Gedankenspiel:
Wenn Sie an die letzte Woche zurückdenken: Wie viele Stunden und Minuten haben Sie rein im JETZT gelebt, und wie viele Tage, Stunden und Minuten waren Sie damit beschäftigt, sich auf die Zukunft vorzubereiten – die Arbeit von morgen aufzubereiten, sich vor dem Morgen zu fürchten, das Morgen zu planen, sich auf das Morgen (und Übermorgen) zu freuen und zu hoffen, dass alles gut gehen wird?
Ja, Relationales Coaching ist grundlegend anders. Aber worin liegen konkret die Unterschiede – oder sind diese so groß, dass es wirkt, als würde man einen Betonbau mit einem Pfau vergleichen? Wie lange dauert es? Wie erfolgreich ist es? Welche Voraussetzungen brauchen wir, um Relationales Coaching zu lernen? Und für welche Themen eignet es sich? Oder eignet es sich für alle Themen und alle Menschen?
Für diesen Artikel habe ich die 10 häufigsten Fragen zum Relationalen Coaching gesammelt und beantworte sie kurz und knapp. Damit Sie wissen, worin der Unterschied besteht, der den Unterschied macht.
Eines lässt sich heute mit Sicherheit nicht mehr leugnen: Wir bewegen uns mitten im Zeitalter der Unsicherheit. Bisher vorhersehbare Prognosen halten nicht. Globale Einflussfaktoren tauchen aus dem Nichts auf und bestimmen plötzlich unser Leben und unser Arbeiten – ohne haltbare Aussicht auf die weitere Zukunft. Und Branchen und Wirtschaftsgefüge verschieben sich oder verschwinden ganz. Wie lassen sich in dieser Unvorhersehbarkeit, die uns aktuell deutlicher wird als je zuvor, sinnvoll potenzielle Chancen ableiten? fragt sich Sonja Radatz in ihrem Artikel, und: Welche Lernschritte müssen wir machen, um mit der Unsicherheit erfolgreich umgehen zu können? Wie können wir in dieser Unsicherheit Stabilität erzeugen, ohne die Komplexität zu trivialisieren und uns damit bloß selbst zu belügen? Und wie können wir uns – so paradox es klingen mag – in dieser Unsicherheit sicher positionieren?