"Radatz inspiriert" - der Blog von Dr. Sonja Radatz
Sehen wir uns einmal an, wie klassische Unternehmen – die meisten, die wir am Markt finden – jegliche Entrepreneurship binnen kürzester Zeit zerstören, um zu erkennen, was wir in Zukunft tunlichst vermeiden sollten.
Wenn die Zukunft keine Vergangenheit hat, also: nicht auf der Vergangenheit aufgebaut werden kann, dann wird Erfahrung ebenso kontraproduktiv wie das Controlling. Wir verhalten uns dann genau umgekehrt zu dem, was wir seit Jahrhunderten praktizieren.
Wollen wir disruptive Veränderung? Können wir uns ihr entziehen? Wie entsteht sie? Ein Gap entsteht: Nutzen wir es!
Ich gehe davon aus, dass nicht nur Unternehmen von disruptiven Veränderungen betroffen sind, sondern auch Menschen wie Sie und ich.
Ja, es stimmt: Paradigmen machen zugegebenermaßen unser Leben um einiges leichter, weil sie unser Handeln automatisieren. Denn wenn wir genau wissen, „wie´s geht“, „was richtig ist“, „was zu tun ist“ und „wie man es tun muss“, dann erspart dies Zeit und Nachdenken.
Aber die Frage ist, in wie vielen Bereichen wir uns überhaupt noch auf Paradigmen ausruhen können, wo doch alle „automatisierbaren“ Handgriffe praktisch schon auf Maschinen und Computern übertragen wurden und von uns eben genau dieses Unkonventionelle, das Querdenken, das „Anders denken“ gefragt wird – wo wir praktisch für das Aus-der-Reihe-Tanzen bezahlt werden (sollten), und wo wir uns nur durch das Andersdenken und Anders handeln von anderen unterscheiden können.