Relationale Subjektivierung: Das haben Sie sich verdient!
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- von Dr. Sonja Radatz
- Geposted in Coaching, Relationales Denken, Selbstmanagement
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Ich möchte Ihnen keinesfalls zu nahe treten. Aber heute habe ich ein paar recht schräge Fragen an Sie, betreffend Ihren persönlichen Erfolg: Wie eng ist Ihre Beziehung zu Ihrem Erfolg? Kennen Sie Ihren Erfolg, können Sie ihn genau beschreiben? Und wenn er sprechen könnte: Wie würde er Sie als Person optimalerweise beschreiben wollen, wenn er richtig groß rauskommen will? Was dürfen Sie aus seiner Sicht keinesfalls tun? Wie will er, dass Sie Ihren Tag, Ihre Woche, Ihren Monat, Ihr Jahr gestalten? Und was braucht er sonst noch von Ihnen? Was sollte Ihnen aus Sicht Ihres Erfolgs richtig viel wert sein – und was sollten Sie endlich aus Ihrem Blick- und Handlungsfeld verbannen? Was ist das große Bild, die Vision, der Fokus, den Sie aus Sicht Ihres Erfolgs klar verfolgen sollten?
In meiner Relationalen Subjektivierung geht es darum, all das zu Personen zu machen und mit diesen eine Beziehung aufzubauen, was uns für eine richtig gute Zukunft nützlich sein kann: die richtig gute Zukunft. Die Fähigkeiten. Die Möglichkeiten. Das gewünschte Ergebnis (etwa „Leistung“, „Erfolg“ oder „das funktionierende Konzept“). Die richtig guten Beziehungen. Die hilfreichen und guten Emotionen. Hilfreiche und unterstützende Alltagsbegleiter (das Mobiltelefon, das Büro, ein i-pad oder Ähnliches). Das „richtig gutes Leben“. Die hilfreichen Erfahrungen. Aber auch die Paradigmen, die für eine gute Zukunft unerlässlich sind. Und diese Subjektivierung können wir an uns selbst, unserem Mitarbeiter oder Coachee, unserem Team, unserem Unternehmen oder gar an unserer Gesellschaft anwenden.
Dürfen wir das – Objekte zu Subjekten zu machen und zu beginnen, uns selbst, unser Leben, unseren Alltag nach deren „Wünschen“ auszurichten? Ja, natürlich dürfen wir das, bin ich überzeugt. Denn wir dürfen alles, was hilft. Und die Subjektivierung katapultiert uns mit einer überraschend hohen Effektivität in eine richtig gute Zukunft. Diese wiederum haben wir uns verdient, meine ich: als Individuum. Als Mitarbeiter und als Führungskraft. Als Coachee. Als Team. Als Unternehmen. Als Verwaltung. Und sogar als Gesellschaft. Und selbst unser Planet hat sie sich verdient – der ganz besonders. Deshalb dürfen Sie sich auch mehrmals am
Tag fragen: Was sagt der Planet zu dem, was ich gerade im Begriff bin, zu entscheiden? Hält er das für sinnvoll?
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