Mit Netzwerken Innovation sichern von Günter Küppers Dass viele Organisationen im Alltag „funktionieren“, hat wesentlich damit zu tun, dass sich unter dem Mantel formaler Regeln schon immer Kulturen und Subkulturen entwickelt haben, in denen situative Regeln die objektiv vorgegebenen ablösen. Anstelle und innerhalb hierarchisch geführter Organisationen haben sich Netzwerke gebildet, die sich flexibel an veränderte Aufgabenstellungen und Umweltbedingungen anpassen können. Sie operieren ohne zentrale Führung, kennen keine Abteilungsgrenzen und handeln quasi in eigener Zuständigkeit. Damit erweisen sie sich als besonders erfolgreich in komplexen Problemlandschaften, wo Unklarheit darüber herrscht, was das Problem ist, wer zur Lösung etwas beitragen kann, worin eine Lösung bestehen könnte und welche Ressourcen zur Lösung benötigt werden.